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So war Weihnachten 2011

 

Weihnachten in Spanien

Schon ein paar Wochen vor Weihnachten/Jahresende haben mein Mann und ich beschlossen, dass wir die Ottos einladen.
Zu einem Fondue Chinoise.
Sie konnten wählen, ob sie an Heiligabend oder an Silvester kommen wollten.
Nun, sie wollten Heiligabend.
Toll! Freute mich!

Wir sind zur Zeit daran, das Wohnzimmer, das neunzehn Jahre im Rohbau dahindämmerte, auszubauen.
Eeeendlich!
So gegen Ende August gingen wir zum Maurer und bestellten die Arbeiten.
Prima, aber nicht vor Oktober.
Nicht vor Oktober, das war erträglich.
Oktober ... keine Maurer.
November ... Keine Maurer.
Wir fuhren mal hin und erkundigten uns, wann denn nun begonnen werde.
Jaaaa, hm, so gegen Ende nächster Woche, da kommen wir.
Soso. "Ende nächster Woche", es war immer noch November, keine Maurer.
Langsam waren wir angesäuert, denn mittlerweile war es recht kühl geworden.

Und dann:
Halleluja, am 1. Dezember wurde das Gerüst aufgestellt.
Das Dach wurde repariert.
Und dann begannen die Maurer damit, das Loch in die Aussenwand zu schlagen, wo eine Lichtquelle entstehen sollte, aus Glasbausteinen.
Keine Reklamation möglich, sie arbeiteten schnell und exakt.
Aber dann hatte einer eine Erkältung. Dann hat sich der andere den Finger verstaucht.
Langsam wurde uns mulmig, denn durch das offene Loch, das direkt in Richtung Nordost zeigt, blies es kalt herein.

Ottos Frau, Cristina ist eine Frostbeule.
Also machte ich den Maurern Beine.
Ultimatum:
An Heilig Abend ist das Loch zu, auch wenn sie an den Sonntagen zuvor arbeiten müssten.

Sie nahmen es sich zu Herzen.
Am 22. war das Loch zu, am 23. waren alle Fugen so gut wie möglich geschlossen.
Am 24. am Vormittag kam der Maurer und hat die schlimmsten Mörtelrückstände entfernt.

Die Heizung in jenem Raum konnte zu wirken beginnen.

Und an Heiligabend gab es ein Fondue Chinoise.
Beschämend, mit lauter gekauften Saucen, denn ich hatte wirklich keine Zeit mehr, auch noch die Saucen selber zuzubereiten.
Natürlich waren die gekauften Saucen "Delikatess-Saucen".
Schließlich ist ja nur einmal im Jahr Heiligabend.

Die Ottos haben gegessen wie die Drescher.
Schön war das.
Ich mag es, wenn sich die Leute an unseren Tisch setzen und genussvoll futtern.

So gegen Mitternacht gingen unsere Gäste dann.
Sie hatten mir übrigens einen wunderschönen Teller mit einer Katzenfamilie drauf gebracht, obwohl wir darauf bestanden hatten, dass es keine Geschenke gibt.
Aber, mal ehrlich, wer freut sich nicht über ein gelungenes Geschenk, auch wenn es gegen die Abmachung ist?

Erst, als die Beiden weggefahren waren, haben wir erstaunt festgestellt, dass Cristina nicht ein einziges Mal aufgestanden ist, um Holz nachzuschieben.
Also fror sie nicht.
Wäre ja auch eigenartig gewesen. Das Loch in der Wand war ja zu.

Doch, es war ein gelungener Abend.
Am nächsten Morgen rief Sohnemann an und teilte uns mit, dass das Geschenk, das wir am 9. Dezember (!!!) von hier abgesandt hatten nicht angekommen sei.
Mache nichts.
Die Kinder hätten so viele Sachen erhalten, dass sie nichts vermissten.

Das Paket kam dann am 28. an und wurde auch noch genommen.

Nun werden wir einen geruhsamen Silvesterabend verbringen.
Ganz allein, nur wir Zwei.
Und wenn es uns gelüstet, um halb elf ins Bett zu gehen, dann tun wir das.

Einen guten Rutsch euch allen.
Aber nicht umfallen!
Die besten Wünsche von
derSchwarzen Katze am 31.12.11
Schnurr!

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Geschenke-Limit

Mein Mann und ich schenken uns seit Jahren nur Kleinigkeiten.
Das machen wir vorher immer feierlich aus - und dann packt es uns.
Die "Kleinigkeiten" brauchen regelmäßig viel Geschenkpapier, um eingewickelt zu werden.
Wir sind uns eben lieb - und manchmal auch teuer.

Doch dieses Jahr sollte alles anders werden, zumal das Geld ohnehin eher knapp war.
"Machen wir endlich Ernst mit unseren Vorsätzen", rief ich meinem Mann enthusiastisch zu.
Wir einigten uns auf ein Limit von 20 Euro für jeden.

Hmh, zwanzig Euro, ein vernünftiges Rasierwasser oder Duftwässerchen, das wird schwer.
Pelzgefütterte Hauslatschen für die ewig kalten Füße - vergiss es...
Einen tollen Whiskey?
Vielleicht, wenn A... ein Sonderangebot herausbringt, sonst: hoffnungslos.
Ich war mir dennoch sicher, dass ich etwas Originelles finden würde.
Doch mein Mann?
Männer sind ja so hilflos.
Er wird gar nicht zurechtkommen, war meine Befürchtung - deshalb gab' ich ihm vorsichtshalber einen Buchtipp.
19.90 Euro sollte das Buch kosten - das passte.

Mein Mann bestellte brav - und bekam bald per Post ein Päckchen im Buchformat.
Er hatte, was er wollte.
Aber ich suchte immer noch. Zum Glück fiel mir ein, dass man Bücher (wie ich es ohnehin oft tue) ja auch prima gebraucht bestellen kann.
Also fand ich im Internet gleich vier von einem Autor, den mein Mann aus mir unerfindlichen Gründen heiß liebt.
Seit Jahrzehnten sagt dieser Mann unermüdlich die Ankunft Außerirdischer voraus und wandelt in Mexiko und wo auch immer auf deren Spuren.
Denn sie waren ja, so behauptet der Autor, einstmalen schon hier, die Bewohner anderer Welten.
Na ja. ich muss das zum Glück nicht lesen ...
Ich liebäugelte noch kurz mit einem Whiskey, der nun wirklich als Weihnachts-Sonderangebot zu haben war.
Aber nein, das Limit galt.

Endlich Weihnachten.
Ich freute mich, mein Buch war so gut, wie erhofft.
Zufrieden knüllte ich das Geschenkpapier zusammen - aus irgendeinem Grund beobachtete mich mein Mann dabei sehr interessiert.
Ein Briefumschlag fiel aus dem Papier.
Ich öffnete ihn und konnte eine Weihnachtskarte lesen, die mich fast zu Tränen rührte.
So liebe Worte - und garniert mit einer Kette, wie ich sie mag.
Schlichter Modeschmuck - originell.
Sie passt so gut zu mir, dass ich sie oft tragen werde.
Ich habe kein Wort verloren wegen des überschrittenen Limits.
Kein einziges.

Manchmal muss frau einfach großzügig sein können!

Emma am 29.12.11

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