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Weihnachtsseite -> Weihnachtsgedichte -> fröhliche Weihnachten

 

 

 

ein Beitrag von: Steffi Melakka

 

Fröhliche Weihnachten

fröhliche Weihnachten Sie wohnen dort im Plattenbau
Des Kindle, a Mann und auch a Frau
Die Heizung ist schon abgestellt,
für Öl da haben sie kein Geld
Haben weder Esel, Ochs noch Tier
Um sie vor Frost zu schützen hier.

Sie schauen auf des große Getümmel
Des herrscht grad unterm Weihnachtshimmel
Die Gabentische, groß, breit und schwer
Denn wo viel ist, wollen die Leut noch mehr
Der Strom wird auch noch abgestellt,
heut in der Weihnachtswunderwelt.

Die Politiker, mit fettem Lohn,
die reiben sich die Bäuche schon
denn unterm Gabentische wartet
ein Beratervertrag der Januar startet
Harz IV, des haben wir toll gemacht
Des hat uns auch noch Prämie bracht

Wir führen uns auf wie große Würger
Und rauben aus heut unsere Bürger
Damit wir in Diäten baden
so leben wir wie dicke Maden
im Speck den Kind, Mann, Frau verlieren
wenn sie im Plattenbau heut frieren

Des Christkind schaut hin nach Berlin
Und sieht Moral und Achtung fliehn
Folter - an Menschen, ist uns heut scheißegal
Bräuchte nur zu reden, dann hätte er keine Qual
Wir wollen heut nur die Neugier uns stillen
Uns doch egal wer die am Ende wird killen
Und denkt das wende ich gleich an
Und hat sei Frau brutal erschlagen
Sagt dazu nur: wollt sie was fragen
Wie der BND diese Moslemkrieger
Und vor Gericht da ward er Sieger

Des Christkind sieht die stille Zeit
Voll Hektik und Betriebsamkeit
Voll Weihnachtsfeiern mit viel saufen
Voll Leuten die um Geschenke raufen
Voll Eltern welche Kinder hauen
Und in den Kirchen harmlos schauen

Es sieht wie in der heiligen Nacht
Des Jahr voll Zorn wird vollgemacht
Intrigen, Streit und böse Worte
dazu gibt's dann die Weihnachtstorte
Den Bauch voll Gans, a dicke fette
Geht's ab in'd Kirch zur Weihnachtsmette

Süßer die Glocken nie klingen
Tun sie dann im Chor noch singen
Begrüßen das Christkind auf der Welt
Derweil haben's dem den Strom abgestellt
Gesungen wird noch von der stillen Nacht
Das Christkind im Plattenbau strahlt und lacht
Denn dort seine Eltern ihn lieben und achten
Arme Leut ha'm a G'spür für den Sinn von Weihnachten

Des Christkind geborgen im Plattenbau
Mit liebenden Eltern, das merkt man genau
Die es achten und ehren und schenken ihm Zeit
So wird es wohl bleiben in Ewigkeit
Denn um zu lieben, da braucht es kein Geld
Das ist wohl das tröstlichste auf unserer Welt

Und hätten wir kein Menschenrecht
Dann ging es allen Menschen schlecht
Drum Christkind zeigt uns durch sein Kommen
Es hat uns des Böse (noch) nicht übel genommen
Dass in Zukunft, auf den Nächsten wir besser sollen achten
Und nicht nur durchs Kirchgehen und spenden Weihnachten

Steffi Melakka 2005

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